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Team "bunt" muss die Endzone beschützen

Das erste Flag Football Team

„Seeeeeet Hut“, schallte es am Dienstagabend über den Sportplatz unseres Campus und 16 begeisterte Studentinnen und Studenten begannen das Spiel, um den eiförmigen Ball. Eigentlich ist er ja ein „verlängertes Rotationsellipsoid“, aber das ist allen Beteiligten egal - der Spaß steht im Vordergrund dieser Variante des American Football, nicht eine akademische Auseinandersetzung.

Wer schon einmal ein American-Football-Spiel verfolgt hat weiß, dass der „Rasenschach mit Kühlschränken“ (wie Frank Buschmann den Sport jeden Sonntag begeistert auf Pro7 Maxx kommentiert) von kräftigen Männern mit Schutzausrüstung und Helmen betrieben wird. Ein solcher Aufwand ist bei der Variante des Flag Footballs nicht nötig, denn Körperkontakt ist hier nicht erlaubt – es kommt vielmehr auf Schnelligkeit, Ballbeherrschung und Lauftechnik an. Daher können Frauen und Männer auch ein gemeinsames Team stellen.

Flag Football ist in den USA mittlerweile stärker verbreitet, als der klassische Kampf der Titanen. Etwa 500.000 Menschen spielen dort American Football, sogar etwa 8 Millionen Menschen die ungefährliche Variante des Flag Football. Auch hierzulande finden sich immer mehr Teams: seit 2001 haben sich über 300 Hobby- und Ligamannschaften in Deutschland gebildet. Unsere hochschuleigenen „Brandenburg Knights“ können sich daher demnächst z.B. bei Turnieren mit einigen Berliner Teams messen.

Gespielt wird dabei 5 gegen 5. Zum Punkten müssen die angreifenden Spieler (Offense) den Ball per Lauf oder Pass in die gegnerische Endzone bringen. Wenn sie das schaffen, erzielen sie einen „Touchdown“, der sechs Punkte wert ist. Fünf verteidigende Spieler (Defense) versuchen das zu verhindern. Dazu können Sie z.B. am Gürtel des Ballträgers angebrachte Flaggen abrupfen, um das Spiel zu stoppen. Dieses Flaggenziehen ersetzt den Körperkontakt des American Football, sodass keine Verletzungen entstehen und verleiht der Sportart ihren Namen. Nach einer gewissen Anzahl von Versuchen oder einem Touchdown wechselt dann das Angriffsrecht.

Wer von unserer FH nun Lust bekommen hat, auch mal den faszinierenden Sport mit dem Lederei auszuprobieren, ist zum nächsten Training am kommenden Dienstag (1.11.2016) natürlich herzlich eingeladen.

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