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,,Willkommen in Deutschland,
Willkommen im Land Brandenburg,
Willkommen an der Fachhochschule der Polizei" (ubersetzt)
mit diesen Worten begrussten Herr Minister Karl-Heinz Schroter und Herr Prasident Rainer Grieger Anfang Dezember zahlreichen Gaste aus Israel hier an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg.
Die HPol hatte nach 3-jahriger Pause erneut die Ehre, eine hochrangige Polizeidelegation aus Israel empfangen zu durfen. Die Teilnehmer des Besuchs waren derzeitige und zukunftige Fuhrungskrafte der israelischen Polizei, welche an einem mehrjahrigen, speziellen Forderprogramm teilnehmen und im Rahmen dessen eine Studienfahrt nach Deutschland unternahmen.
Begleitet wurden die Kollegen vom
- Leiter des ,Central Districts', Generalmajor Motti Cohen
- Leiter der Polizeiakademie Israels, Brigadegeneral Alon Asur
- Leiter der Polizei Tel Aviv, Commander Yair Hezroni
- Leiter der Polizei Eilat, Commander Kobi Cohen
- Leiter der Polizei Ashdod, Chief Superintendent Noam Shekel
- Leiterin des Personalforderprogramms, Superintendent Anat Sarig
- Polizeiattache der Israelischen Botschaft in Deutschland, Chief Superintendent Elyakim Kaplan
Auf Wunsch der Gaste konzentrierte sich der 1-wochige Besuch vornehmlich auf die Themen ,,Ausbildung/Studium an der HPol" sowie ,,Strukturen und Arbeitsweisen in der brandenburgischen Polizei".
Der Vizeprasident der HPol, Herr Dr. Jochen Christe-Zeyse, schilderte den Studienablauf an unserer Fachhochschule. Insbesondere die Moglichkeiten des Aufstiegs vom mittleren zum gehobenen Dienst und der Masterstudiengang waren hier von grossem Interesse.
Da offene Grenzen fur unsere Gaste zwar bekannt sind, aber ein polizeilicher Umgang damit nicht Realitat in Israel ist, erhielten die Gaste in Swiecko einen Vortrag von Herrn PD Ulf Buschmann und seinen polnischen Kollegen uber die Arbeitsweise des ,,Gemeinsamen Zentrum der deutsch- polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit". Die gelebte und offene Zusammenarbeit verschiedenster Dienststellen zweier Lander fur das gemeinsame Ziel der effektiveren Polizeiarbeit war fur die Zuhorer von grosser Bedeutung.
Das intensive Auseinandersetzen mit der deutschen Polizeigeschichte war und ist der HPol ein besonderes Anliegen. Deshalb ist der Besuch der Gedenkstatte Sachsenhausen mit internationalen Delegationen ein fester Bestandteil des Programms. Bei Gasten des Staates Israel ist dieser Besuch nicht nur ein weiterer, sondern auch besonders emotionaler Programmpunkt.
Es ist ein Besuch, der uns dieses Kapitel deutscher Geschichte noch deutlicher spuren lasst und uns zum Nachdenken bringt. Insofern war es den Vertretern der HPol eine besondere Ehre, nicht nur bei der Fuhrung, sondern an der anschliessenden Zeremonie am Mahnmal mitzuwirken.
Auch die Themenfelder Bereitschaftspolizei mit der TEE und den Spezialeinheiten standen auf dem Programm.
Zur Mitte des Besuchs wurden den Gasten dann einzelne Ausbildungsraume, Lehrkabinette und unsere Raumschiessanlage mit der technischen Besonderheit des ,Blue-Box-System' gezeigt. Dieses System stiess bereits bei vorangegangenen Besuchen auf ein hohes Interesse und fuhrte dazu, dass es jetzt auch in Israel zum Einsatz kommt.
Am Nachmittag standen dann praktische Aspekte im Mittelpunkt. Der Leiter der Polizeiinspektion Barnim, Herr POR Hardy Borner, stellte in sehr offener Weise die tagliche Arbeit, aktuelle und zukunftige Herausforderungen und auch einige Statistiken der Inspektion dar. Hier entwickelte sich rasch eine Diskussion zu verschiedensten Punkten, da die meisten Gaste ahnliche Dienststellen in Israel leiten und hier direkte Vergleiche in der Polizeiarbeit machen konnten. Neu und deshalb von besonderem Interesse war u.a. das Konzept der ,,Mobilen Wache". Diese Methode der direkten Polizeiarbeit vor Ort war nicht bekannt und vielleicht wurde ja der ,,Beschaffungsgedanke" in den einen oder anderen Kopf gepflanzt.
Zum Abendessen an der Fachhochschule freuten sich die Gaste uber die Anwesenheit unseres Herrn Innenministers, welcher erneut betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit beider Polizeiorganisationen sei, da man im Hinblick auf die aktuelle Sicherheitslage weltweit, gegenseitig voneinander lernen kann.
Die Fachhochschule der Polizei hat den Auftrag des Innenministers verstanden und ist bereits mit der Umsetzung beschaftigt. Die entsprechenden Einladungen wurden ausgesprochen und die Moglichkeit eines Gegenbesuchs wird derzeit erortert.
Resumierend konnen wir sagen, dass die Fachhochschule der Polizei Gaste empfangen und Freunde verabschiedet hat.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und die Fortfuhrung der Zusammenarbeit