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Interview mit Patrick - Polizeimeisteranwärter und gelernter Koch

Berufswechsel zur Polizei

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Hier findest du die nötigen Infos zur Ausbildung ►http://goo.gl/aYb9vb
Unter diesem Link sind die Infos zum Studium ►http://goo.gl/N7JGqS

Du willst den Beruf wechseln, brauchst aber noch ein wenig Inspiration oder gute Gründe? Dann schau dir unser Interview mit Polizeimeisteranwärter Patrick an. Er ist gelernter Koch und ist inzwischen bei uns zur Ausbildung als Polizeivollzugsbeamter im mittleren Dienst.

Hallo Patrick, stelle uns dich und deine berufliche Vergangenheit doch einmal vor!

Ich bin 30 Jahre und komme eigentlich aus Eisenhüttenstadt. Jetzt wohne ich allerdings in Berlin. Privat bin ich verheiratet und habe auch schon ein Kind. Mit 16 Jahren bin ich zuhause ausgezogen und habe eine Lehre als Koch im Radisson SAS auf Rügen begonnen. Danach ging es zunächst ins Kempinski Airport Hotel nach München und es folgten noch einige weitere Hotels bis ich schließlich zur Polizei kam. In dieser Zeit war ich Küchenleiter und erwarb die Zusatzqualifikation des Küchenmeisters.

Wie kam es bei dir zu dem Entschluss deine Zeit als Koch zu beenden und Polizist zu werden?

Finanzielle Ambitionen trugen mich nicht zur Polizei. Ich verdiente in meinem alten Job sicherlich recht gut. Es war auch keine Unzufriedenheit, die mich zu einem Berufswechsel animierte. Eher war es der Wunsch mir meinen Kindheitstraum zu erfüllen. Mit 16 Jahren blieb mir das noch verwehrt. Ich entschied mich also zunächst eine Lehre als Koch zu machen. Dieser Beruf gefiel mir letztlich so gut, dass ich erst jetzt mit 30 Jahren wieder meine Chance bei der Polizei gesucht habe. Ich hatte das Glück im Rahmen einer Ausnahmeregelung, was die Altersobergrenze angeht, eingestellt zu werden.

Du bist jetzt in etwa ein Jahr bei uns. War es die richtige Entscheidung zur Polizei zu gehen?

Ja. Ich habe noch keine Sekunde daran gezweifelt, dass es richtig war meinen Lebensweg in diese Richtung einzuschlagen. Am Anfang war es besonders schwer wieder Lernen zu lernen. Feierabend bedeutet inzwischen für mich nicht mehr Feierabend, denn ich muss mich auch nach Unterrichtsschluss noch aufraffen, um etwas für die Ausbildung zu lernen. Die Lehrinhalte sind alle mit Fleiß und Ehrgeiz zu schaffen. Meinen ersten Ausbildungsabschnitt konnte ich mit der Note 2 abschließen. Ich vermisse an meinem alten Beruf ein wenig diese Lockerheit und die Selbstbestimmung, die sich aus meiner Position heraus abgeleitet hat. Weiterhin bin ich hier ein Anfänger und kein Profi mehr. Eine Umstellung, die auch nicht immer leicht fällt. Das vermisst man dann auch manchmal.

Gibt es Dinge, die du anderen Polizeischülern/-innen mit deiner abgeschlossenen Berufsausbildung voraus hast?

Das weiß ich nicht. Ich kann es nicht einschätzen. Vielleicht ist es das Alter verbunden mit der Lebenserfahrung. Der Kontakt zu meinen Gästen ist sicherlich heute ein Vorteil, wenn es darum geht fremde Personen anzusprechen. Dabei bin ich nicht sonderlich gehemmt. Hingegen Entscheidungen aus dem Bauch zu treffen, fällt vielleicht den jüngeren Kollegen leichter. Ich bin da schon ein wenig vorbelastet. Ich habe es zuvor anders gehandhabt Entscheidungen zu treffen. Ich hatte dabei nicht diesen unmittelbaren Entscheidungsdruck eines Polizeibeamten.

Was sind deine späteren Ziele in unserer Organisation? Was möchtest du mal machen?

Für mich ist der Streifendienst die klassischste aller Polizeiaufgaben. Dorthin will ich auch gehen. Das ist mein Ziel.

Letzte Frage: Wie schmeckt dir denn das Essen in der Mensa. wink

Ich esse hier sehr selten. Aber wenn ich hier mal esse, dann schmeckt es mir auch!

Vielen Dank für das Interview Patrick. Das Social Media Team der Fachhochschule wünscht dir für die weitere Ausbildung und die Zeit danach alles Gute!

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