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Interview mit Carlo - Polizeimeisteranwärter seit Oktober 2015

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Hier findest du die nötigen Infos zur Ausbildung ► http://goo.gl/aYb9vb
Unter diesem Link sind die Infos zum Studium ► http://goo.gl/N7JGqS

Du bist gerade davor die Schule abzuschließen und suchst einen vielfältigen, abwechslungsreichen und sicheren Job für deine Zukunft? Dann starte Deine Karriere in der Polizei Brandenburg! Im folgenden Interview sprechen wir mit Polizeimeisteranwärter Carlo. Er ist frisch von der Schule in die Ausbildung  im mittleren Dienst gestartet. 

Hallo Carlo, wer bist du und was hat dich zur Polizei Brandenburg verschlagen?

Hallo! Mein Name ist Carlo, ich bin 16 Jahre alt und komme aus Teltow-Fläming. Was mich zur Polizei Brandenburg verschlagen hat? Nun ja, mir war von Anfang an klar, dass ich kein Abitur machen, sondern gleich mein eigenes Geld verdienen wollte. Ich wollte einen Beruf ergreifen der nicht langweilig ist. Zudem sollte er sicher sein, Aufstiegsmöglichkeiten sowie Weiterbildungen bieten und er sollte auch gut bezahlt werden. Ich bin in der Freiwilligen Feuerwehr meines Wohnortes aktiv und  kann mich dabei für die Feuerwehr seit Jahren sehr begeistern. Der wichtigste Aspekt in der Feuerwehr, neben der Teamarbeit, ist das Helfen von Menschen in Notsituationen. Diese Aufgabe wahrzunehmen, war mir auch für meinen späteren Beruf sehr wichtig. Ich glaube, dass  alle diese Kriterien in der Arbeit eines Polizisten in der Polizei Brandenburg erfüllt werden.

Du bist noch sehr jung. Gerade hast du noch in der Schule gesessen und nun bist du bei uns, um deine Ausbildung für deinen späteren Beruf zu absolvieren. Wie ist das so?

Ich habe diesen Sommer meinen Realschulabschluss gemacht und komme von einer Oberschule. In meiner Klasse bin ich der zweitjüngste. Meine Bewerbung hab ich im Oktober vergangenen Jahres bei der Polizei eingereicht. Mitte Januar war ich dann beim Auswahlverfahren. Ich habe mich seit der Einladung, die ich Anfang Dezember vergangenen Jahres erhalten habe, auf das Auswahlverfahren vorbereitet. Ich bin zwei bis dreimal die Woche joggen gegangen (2-2,5km) und habe mir von meiner Mutter Texte vorlesen lassen, die ich dann wie in einem Diktat niederschrieb. Über den Ausdauerlauf hinaus, habe ich mich noch intensiver auf den Sporttest vorbereitet. Ich habe den Pendellauf geübt und Klimmzüge trainiert. Dabei kann ich festhalten, dass ich im letzten Jahr bei weitem noch nicht so viel Kondition hatte wie heute. Auf alles Weitere, was in dem Verfahren drankommt, kann man sich nach meinem Empfinden nicht weiter vorbereiten sondern nur darauf hoffen, dass man es bestehen wird. Das Schwierigste ist der psychologische Test, hier muss man sich auf sein Bauchgefühl verlassen. 

Du bist gerade erst im Oktober bei uns angekommen. Hast du schon den Durchblick, was hier läuft?

Am Anfang der Ausbildung verstand ich im Unterricht im wahrsten Sinne des Wortes oftmals nur „Bahnhof“, aber das gibt sich nach einigen Wochen. Wir haben es jetzt Dezember und ich habe immer noch ein paar Baustellen an denen ich arbeiten muss - z.B. das Subsumieren in unseren Prüfungsschemen. Die Baustellen werden aber immer kleiner und weniger. Das Wichtigste ist, dass man nicht verzweifelt! Man muss kämpfen egal wie schwer es ist! Irgendwann kommt der Punkt an dem man verstehen und sich fragen wird: „Und dafür hab ich jetzt 2 Stunden gelernt?!“. Ich habe in den zwei Monaten, bei der Polizei schon viel dazu gelernt, unter anderem was meine Art mich auszudrücken anbelangt. Anfangs waren mir das Gelände und die Leute der HPol sehr fremd gewesen, aber mittlerweile fühle ich mich hier richtig wohl und man versteht sich mit den meisten Leuten. Es ist nicht so, wie ich das aus meiner Schulzeit kannte. Mobbing und Beschimpfungen untereinander gibt es hier nicht. Natürlich sind wir hier auch nicht alle „best friends“, aber muss man ja auch nicht. Unsere hiesigen Dozenten sind alle sehr lustige und gute Lehrkräfte. Ich habe in den zwei Monaten hier schon sehr viel lachen können, wobei die Disziplin nicht zu kurz kommt. 

Du bist nun nach Oranienburg gezogen und musst selbständig sein, wie ist das so?

Ich muss zugeben am Anfang total überfordert gewesen zu sein, aber ich gewöhnte mich wiederum auch schnell daran. Ich wohne in einer WG mit zwei anderen aus dem mittleren Dienst. Jeder hat sein eigenes Zimmer und wir teilen uns gemeinsam eine Küche. Ich muss nun regelmäßig einkaufen gehen oder die Wohnung saugen. Aufgaben, die ich vorher nicht innehatte. Das Ganze hat nun allerdings auch den entspannten Vorteil, dass man somit auch sein eigener Herr in den eigenen vier Wänden ist. Gerade beim wichtigen Lernen habe ich nun mehr Ruhe als Zuhause.

Beschreibe uns doch mal deine Gedanken, als du das erste Mal unsere Uniform angezogen hast! Was war das für ein Gefühl?

Meine Gefühle sind jetzt immer noch so wie beim ersten Mal. Ich bin einfach mega stolz darauf die Uniform der Polizei meines Heimatbundeslandes Brandenburg tragen zu dürfen. Es ist einfach ein tolles Gefühl diese Uniform zu tragen, weil sie für mich ausdrückt: „Du hast es geschafft, mach das Beste daraus!“. Meine Individualität verliere ich durch das Tragen der Uniform ganz sicher nicht. Außerdem sieht sie auch gar nicht so schlecht aus ;).

Hast du schon konkrete Ziele und Pläne für deine Zukunft?

Mein angestrebtes Ziel ist es am 30.4.2018 (Abschluss der Ausbildung) meine Schulterklappen mit zwei blauen Sternen (Polizeimeister) überreicht zu bekommen. Danach soll ich wahrscheinlich in eine Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei. Wenn ich dort meine Jahre rum habe, werde ich versuchen mein Traum wahr werden zu lassen: Im Wach-und Wechseldienst in einer Polizeiinspektion aktiv zu sein – sprich Streifendienst. Es gilt jedoch der Satz: „Eins nach dem Anderen!“. Zu allererst möchte ich die erste Zwischenprüfung am 22. Februar 2016 so gut wie möglich meistern. Das wäre super für mein Selbstvertrauen, um mir dann sicher zu sein, dass ich die folgenden Prüfungen auch schaffen werde.

Vielen Dank für das Interview Carlo. Das Social Media Team der Fachhochschule wünscht dir für die weitere Ausbildung und die Zeit danach alles Gute!

 

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