(29.10.2025) Die Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg und die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten laden alle Interessierten herzlich zum Vortrag "Freund und Helfer des Nationalsozialismus? Die Ordnungspolizei und ihre weltanschauliche Schulung im NS-Staat" ein. Neben einem Informationspart erhalten alle Anwesenden die Möglichkeit mit dem Referenten und Historiker Niklas Zodel in die Diskussion einzusteigen.
Die Rolle der Ordnungspolizei
Die Ordnungspolizei war eine tragende Säule des NS-Regimes. Ohne ihre entscheidende Mithilfe hätte der nationalsozialistische Verfolgungsapparat mit seinen katastrophalen Folgen für verschiedene Gruppen nicht funktionieren können. Doch während sich über die Geheime Staatspolizei (Gestapo) hartnäckig Mythen halten, fehlt in der Gesellschaft oft das Wissen über die Verbrechen der vermeintlich „ganz normalen Männer“ (Christopher Browning) der uniformierten Polizei im sogenannten Dritten Reich.
Wie wurde die Ordnungspolizei zu einem zentralen Instrument des NS-Staates? An welchen Verfolgungsprozessen waren ihre Beamten beteiligt? Warum begingen normale Polizisten Massenverbrechen und welche Rolle spielte dabei ihre ideologische Schulung? Diesen und weiteren Fragen wird der Historiker Niklas Zodel in seinem Vortrag nachgehen. Dabei wird er Einblicke in die Forschung zu diesem Kapitel deutscher Polizeigeschichte geben.

Rahmendaten
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Datum: |
11. November 2025 |
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Uhrzeit: |
17:00 Uhr – 18:30 Uhr |
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Ort: |
Hochschule der Polizei Brandenburg, Haus 16, Raum 0.02 |
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Kooperationspartner: |
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten |
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Referent: |
Niklas Zodel Historiker und wissenschaftlicher Volontär bei der Leitung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten |
Anmeldung
Bitte bis zum 5. November 2025 unter der folgender E-Mail-Adresse: veranstaltungsmanagement.hpol [at] polizei.brandenburg.de






