(24.04.2025) Es war eine freudige Überraschung, die Innenministerin Katrin Lange zum Beginn ihres Antrittsbesuches am 16. April verkündete: die Hochschule wird kurzfristig und früher als erwartet erweitert. Mit Modulbauten als Interimslösung sollen die Raumkapazitäten des Campus erweitert werden, um den Bedarfen des Aus- und Weiterbildungsbetriebes gerecht zu werden. Nicht ohne Grund fand ihre Begrüßung daher auf dem Hubschrauberlandeplatz und im Beisein regionaler Presse statt. Im Anschluss kam die Ministerin mit der Führungsriege der Hochschule zusammen, um einen tieferen Einblick in unsere aktuellen Themen, Erfolge und Herausforderungen zu erhalten.
Hochschule der Polizei wird kurzfristig erweitert
In der Presseerklärung des Ministeriums heißt es offiziell: "Auf dem Hubschrauberlandeplatz sollen bereits im kommenden Jahr Modulbauten als Interimslösung für Lehre, Verwaltung und Sanitärbereiche errichtet werden. Nach Angaben des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) werden die Arbeiten voraussichtlich Anfang nächsten Jahres beginnen und Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein."
Den Medien erklärte Katrin Lange zudem: „Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Polizei in den kommenden Jahren auf 9.000 Stellen auszubauen. Eine personell besser aufgestellte Polizei setzt aber eine Erweiterung der Hochschule der Polizei voraus, die bereits jetzt aus allen Nähten platzt. Ich danke allen Beteiligten des BLB und der Hochschule für ihren Einsatz. Mit der Erweiterung bleibt die Hochschule ein attraktiver Ausbildungsstandort - unsere angehenden Polizistinnen und Polizisten haben es verdient.“
Auch die Präsidentin der Hochschule Prof. Dr. Heike Wagner begrüßte die Pläne sehr: "Mit dem mobilen Bau können wir unseren Anwärterinnen und Anwärtern sowie den Lehrkräften genau das bieten, was sie wirklich brauchen: mehr Räumlichkeiten für den Unterricht und die sanitäre Ausstattung. Wir sind keine normale Hochschule mit normalen Bedingungen - findet der erste Block in Uniform statt, heißt es danach in die Sporthalle im Judoanzug und wieder zurück. All diese Sachen müssen irgendwo verstaut werden. Auch können sich im neuen Bau kleinere Lerngruppen in Gemeinschaftsräumen zum Lernen und Austauschen zusammenfinden. All das bringt uns als Hochschule aber auch als Gemeinschaft voran".
Offener Austausch mit der Ministerin
Im anschließenden Gespräch bot sich die Möglichkeit, dass die Führungsriege der Hochschule sich der Ministerin kurz vorstellte, ehe die Präsidentin auf aktuelle Themen und Herausforderungen einging. Anknüpfend an den ersten Teil des Antrittsbesuchs waren die Kapazitätserweiterung des Campus sowie die Eröffnung des Wohnheims für die Hochschule Schwerpunkte des Gesprächs. Daneben standen auch Erfolge, wie die jüngst guten Einstellungs- und auch Bewerbungszahlen im Vordergrund. Gleichermaßen aber auch Themen wie die gute Arbeit rund um die Sportfördergruppe und Highlights aus der Nachwuchswerbung, wie das Musikvideo. Schnell war erkennbar, dass die Ministerin sich bereits intensiv mit den Themenfeldern beschäftigt hatte, und so sagte sie der Hochschule auch Unterstützung für kommende Aufgaben und Projekte zu.
Die Hochschule bedankt sich für den vertrauensvollen, offenen und ergebnisorientierten Austausch mit der Ministerin und sieht den anstehenden gemeinsamen Projekten freudig entgegen.