Rektorenkonferenz - was ist das uberhaupt?
Die Rektorenkonferenz der Hochschulen fur den offentlichen Dienst hat aktuell insgesamt 38 Mitglieder. Diese kommen aus den (Fach)Hochschulen fur offentliche Verwaltung, den Fachbereichen fur Verwaltungswissenschaften, den Fachhochschulen der Polizei und aus einigen anderen ausgewahlten (Fach)Hochschulen, die fur den offentlichen Dienst in ganz Deutschland ausbilden. Die Mitglieder reprasentieren derzeit etwa 45.000 Studierende.
Die Rektorenkonferenz tritt jahrlich zweimal zu einer Fruhjahrs- und Herbsttagung zusammen und behandelt dort wichtige und aktuelle Fragestellungen der wissenschaftlichen, aber auch praktischen Entwicklung rund um den offentlichen Dienst innerhalb der gesamten Bundesrepublik. Sie greift zentrale Themen
* der Aus- und Weiterbildung,
* des Wissenstransfers sowie
* der angewandten Forschung
auf.
Prasidium einstimmig wiedergewahlt
Die Rektorenkonferenz wahlt aus ihrer Mitte ein funfkopfiges Prasidium. Die Funktionen und Aufgaben des Prasidiums werden einerseits vor allem durch die inhaltliche und formale Vorbereitung der Rektorenkonferenz gepragt.
Andererseits ist es Aufgabe des Prasidiums, wichtige und aktuelle Themen zu entwickeln und auch nach aussen zu vertreten.
Das Prasidium der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen fur den offentlichen Dienst ist ein fur zwei Jahre gewahltes Gremium.
,,Wir nehmen die Wahl an", bestatigten die Mitglieder des funfkopfigen Prasidiums der Rektorenkonferenz der Hochschulen fur den offentlichen Dienst.
Wir gratulieren Fachhochschulprasident Rainer Grieger herzlich zur Wiederwahl in das Prasidium.
Themen der Herbstkonferenz: Qualitatsmanagement und Generation Y
Thema der diesjahrigen Herbstkonferenz war neben Qualitatsmanagement, Reakkreditierung und Evaluation die Veranderung der Studierendenkultur und deren Folgen fur die Hochschulen.
Dr. Madeleine Bernhardt, Professorin fur Fuhrung und Organisationswissenschaften an der HPol, stellte die ,,Generation Y: Wertewandel und die heutige Ausrichtung junger Menschen" vor. Sie sprach von Helikoptereltern, digital natives, Selbstverwirklichung und Sicherheitsbewusstsein in Bezug auf die Millennium-Generation, die Millennials.
Wahrend Prof. Dr. Jurgen Stember seine eigenen Erfahrungen als Hochschuldozent mit diesem Studierenden-Typ wiedergab, machte Christoph Stolz, Student an der Hochschule Kehl und Vorstandsmitglied der Studierendenkonferenz der Hochschulen fur den offentlichen Dienst, seine Sicht der Dinge deutlich.
Die Generation Y sei das Produkt der fruheren Generation, behauptete der Student. Dabei bestatigte er das Sicherheitsdenken, von dem Prof. Dr.Bernhardt gesprochen hatte. Familie, Sicherheit und Karriere sind konkrete Ziele der Y-Generation. Die Dozenten fur diese Einstellung zu sensibilisieren, die Begeisterung fur Studienfacher steigern, auch ehemalige Studierende in die Vorlesungen miteinzubeziehen sowie eine Modernisierung der Strukturen und Angebote an den Hochschulen, schlug Prasidiumsmitglied Prof. Stember als mogliche Losungsansatze vor, um den Millennials gerecht zu werden.