Am 06.Juli 2015 fand in der HPol zum Thema Auslandshospitationen 2015 eine Informationsveranstaltung statt, in welchen die Studenten des 2012er Jahrgangs von ihren Erfahrungen in ihrem zweiwöchigen Auslandspraktika berichteten. Diese Auslandspraktika sind Bestandteil der Wahlpflicht-Module „Polizeiethik und die Verhinderung von Korruption“, „Polizei in internationalen Einsätzen“ und „Grenzüberschreitende Kriminalität“.
Der Präsident der Fachhochschule eröffnete diese und unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung dieser Wahlpflichtmodule.
Im Anschluss folgten 12 bunt gemischte und mit vielen Bildern untersetzte Vorträge über die Erfahrungen in Ungarn, Schweden, Belgien, Polen, Niederlande, Rumänien, Schweiz, Großbritannien, Island, Österreich, Frankreich, Nordirland und Irland. Die Studenten berichteten über Aufbau und Besonderheiten der Polizeien in den anderen Ländern und fanden so manche Übereinstimmung aber auch viele Unterschiede zu ihrer/unserer brandenburgischen Polizei. So gab es teilweise große Unterschiede in der Ausstattung (zum Beispiel ist in manchen Ländern die Polizei bis auf wenige Einheiten unbewaffnet) und der Durchführung des polizeilichen Handelns oder auch im organisatorischen Aufbau der Polizeistrukturen. Manch einer war überrascht über die unerwarteten Sprachbarrieren. Übereinstimmend berichteten alle Vortragenden über die große Herzlichkeit und den guten Kontakt der Polizei zur Bevölkerung.
Die Studenten bedankten sich bei der HPol und dem Präsidenten, Herrn Grieger, für die Ermöglichung eines solchen Auslandspraktikums, welches für sie ein Highlight in ihrer gesamten Ausbildung darstellte.
Aber nicht nur Auslandspraktika werden den Studenten der HPol ermöglicht. So konnte die Klasse um Frau Müller in ihrem Wahlpflicht-Modul „Sprachtraining polnisch“ ihre erworbenen polnischen Sprachkenntnisse in Gdansk und Umgebung anwenden. Herr Dr. Niekisch führte „seine“ Studenten im Wahlpflicht-Modul „Polizeigeschichte“ zu Unterrichtszwecken nach Poznan.