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Premiere an der Hochschule: Erste Online-Konferenz zum Thema Cyberkriminologie

 

Knapp 200 Interessierte hatten am Donnerstag, den 19. August die Möglichkeit, Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und England zum Thema Cyberkriminologie zu hören. In einer Online-Konferenz gaben acht Referentinnen und Referenten Impulse in ihren jeweiligen Forschungsschwerpunkten, welche von der Internetlinguistik bis hin zur polizeilichen Gefahrenabwehr und auch dem Umgang mit künstlicher Intelligenz reichten. Eingeladen zu der zweistündigen Veranstaltung hatte Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger als Leiter des neugegründeten Instituts für Cyberkriminologie an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg.

Nachdem die Präsidentin der Hochschule, Frau Dr. Heike Wagner, die Referierenden und Teilnehmenden aus der Schweiz, Schweden, der Türkei und vielen weiteren Staaten begrüßte, referierte Dr. Rüdiger in seinem Einstiegs-Input darüber, welche Auswirkungen die digitale Kriminalitätstransparenz in einem globalen Netz haben kann und ob hierdurch eine Art Broken Web entstehe.   

"Ein globaler digitaler Raum ohne physisch wahrnehmbare Grenzen bringt auch globale Formen von Kriminalität hervor. Eine Betrachtung und Untersuchung dieser Kriminalitätsformen sollte diese Globalität berücksichtigen. Hier setzt die Cyberkriminologie an."

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung hielt jeder der Referierenden, die u.a. an den Universitäten Jena, Greifswald, Sheffield und Krems lehren, einen zehnminütigen Input-Vortrag, um den Teilnehmenden einen Einblick in ihren Forschungsschwerpunkt zu ermöglichen. Die Zuhörerinnen und Zuhörern hatten während der Vorträge die Gelegenheit, Fragen im Chat an das Moderationsteam der HPolBB zu stellen, die anschließend in zwei Fragerunden mit den Referierenden diskutiert wurden.

Die erste Online-Konferenz der Hochschule war sicherlich für alle Teilnehmenden ein Experiment, aber ein gewinnbringendes. Gerade weil sie Themen des gesellschaftlichen Miteinanders noch einmal aus einer anderen Perspektive beleuchtet hat.  Aber auch weil sie der noch jungen Disziplin der Cyberkriminologie erstmalig überhaupt im deutschsprachigen Raum eine wissenschaftliche Austausch- und Vernetzungsplattform geboten hat.  

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